Logitech-Options bringt bei jedem Update den Rechner in einen nachhaltig unbenutzbaren Zustand
Die Logi Optionssoftware ist ständiger Anlass zum Ärger. Es beginnt damit, dass 1/2GB Plattenplatzbedarf für einen Tastaturtreiber aberwitzig unangemessen ist, zumal für ein Produkt, das "for MAC" heißt und eigentlich immer funktionieren müsste, im Zweifel über den Anschluss mit einem USB-Kabel. Schaut man in's Applikationspaket, stellt sich heraus, dass die eigentliche Funktionalität aus ein paar Textdateien besteht, sportliche 4XX MB von der Electron-Laufzeitumgebung verbraten werden. Skandalöserweise gerät der Rechner bei jedem ohne Warnung oder Hinweis ausgeführten Update in einen unbenutzbaren Zustand. Die Tastatur verhält sich völlig erratisch, der Wechsel der Eingabekonfiguration (1 .. 3) funktioniert nicht, sie blinkt wild vor sich hin, die wenn überhaupt eine Eingabe gelingt, ist jeder Tastendruck um dutzende von Sekunden verzögert. Versucht man es mit einem Neustart, kann man die Zeit nutzen, eine noch herumliegende Standardtastatur zu suchen. Hat man keine zur Hand bleibt der Rechner verschlossen.
Zu allem Überfluss lässt sich das alles noch nicht einmal dadurch verhindern, dass man mit Betriebssystemmitteln das Herumfummeln an Systemdateien unterbindet. Das ist alles ein Riesenwitz. Tastaturen funktionieren seit Ende der 1960-er Jahre (an was für einer Hardware auch immer) von selbst, auch in den 35 Jahren in denen es bei mir Logitech-Produkte waren.
